GKV Allgemein
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- Geschrieben von: Eigenbericht
Mitglieder der BfA-Gemeinschaft in Verwaltungsräten der GKV haben darauf hingewiesen, dass die Unterfinanzierung des Gesundheitsfonds dazu führen wird, dass sukzessive alle Krankenkassen in der GKV (die einen also früher, die anderen später) einen Zusatzbeitrag erheben werden müssen.
Um so mehr verwundert die Antwort der Regierung auf eine kleine Anfrage der GRÜNEN, dass sie nicht davon ausgeht, dass sie nach derzeitigem Stand nicht davon ausgeht, dass es zu flächendeckenden Zusatzbeiträgen kommt. Die ist eine gewagte Prognose, da schon jetzt absehbar ist, dass der Gesundheitsfonds in diesem Jahr mit 3,5 Milliarden Euro unterfinanziert ist
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- Geschrieben von: Red./BT
Das Gutachten der IGES zum Vergleich der PKV mit der GKV hatte für kurze Zeit einige Aufregung verursacht, da der Eindruck entstanden war, dass das Gutachten der Öffentlichkeit vorenthalten werden sollte., Ein Kurzfassung des Gutachten haben wir schon an dieser Stelle zum "download" angeboten. Das Gutachten war Veranlassung für die Fraktion der "Grünen" eine parlamentarische Anfrage zu starten. Diese liegt nunmehr vor und wurde vom Parlamentarischen Pressedienst der Öffentlichkeit zur Kenntnis gegeben. Nachstehend der Text der Unterrichtung mit der Möglichkeit auch des Downloads der Antwort der Regierung auf die Anfrage der "Grünen".
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- Geschrieben von: Red./gid
Zu Fragen der Kostendämpfung in der Gesundheitspolitik wird im "gid" Stellung bezogen. Die Aussagen geben zumindest einen Eindruck in die Höhe des Defizits 2010 und 2011 in der GKV. Keine sehr neuen Ausführungen. Jedoch wird festgestellt, dass allein die beabsichtigten Kürzungen im Arzneimittelbereich nicht ausreichen werden um die Defizite in der GKV auszugleichen. Was man von der Aussage halten soll, dass der Präsident des BVA, Gaßner mit seiner Auffassung in der absoluten Minderheitsposition ist, wird die Zukunft zeigen. Allerdings wäre es fatal, wenn wieder einmal eine wahrheitsgemäße Darstellung der Zustände bei den Finanzen dem üblichen Politikbetrieb der diversen Experten in der Regierung zum Opfer fallen würde.
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- Geschrieben von: Red.
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- Geschrieben von: Red./dpa/Waechter
Röslers Welt
Diese nachstehende (eingerücktes Zitat) Nachricht erschien schon unter dem 05.02.10 in der Presse. Wir lassen diese Nachricht unter Würdigung der inzwischen fortgeschrittenen Diskussion zur eingesetzten Regierungskommission und zur weitergeführten Debatte um die Kopfpauschale noch einmal Revue passieren.
Diese in ihrer Schlichtheit daherkommende Nachricht musste von unserer Redaktion kommentiert werden. Denn auch hier werden bei der Verleihung diese bedeutenden Preises (wir haben mit Verlaub – man möge uns verzeihen - nicht nachgeprüft, was denn da an ordnungspolitischer Innovation prämiert wurde) wieder gestanzte Leerformeln vorgebracht, wie der Ausgleich von Reich und Arm, wie die Umwidmung des Begriffes Kopfpauschale in Gesundheitsprämie oder die Aussage ohne Inhalt von der Marktmacht der Versicherten, die es zu organisieren gelte.
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- Geschrieben von: Red./FTD
Liebe Freunde, das ist doch einmal eine schöne Nachricht. Der Minister Rösler beantwortet Fragen bei Beckmann. Nun das ist nicht so ein weltbewegendes Ereignis, als dass man darüber ein Wort verlieren müsste. Das tun schließlich andere auch. Mal mehr ,mal weniger an der Frage orientiert. Allerdings die Antwort vom "noch(?)" Gesundheitsminister der konservativ/liberalen Regierung zeigt doch, dass er zumindest eine gewisse Form von Realitätssinn vorweist. Wenn er nicht mit seiner abstrusen Form einer Kopfpauschale durchkommt, worauf nun fast gewettet werden kann, dann ist er nach seiner Ansicht flüssiger als flüssig, also überflüssig. Wir sind der Auffassung, dass er schon jetzt abtreten sollte. Seine Absicht, die nun schon über 125 jährige solidarische gesetzliche Krankenversicherung zum Abschuss freizugeben, erfordert seinen Rücktritt schon heute. Besser als die FTD - einem nun nicht gerade der Opposition zuzurechnendes Blatt - kann man es fast nicht sagen. Lesen sie selbst:
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- Geschrieben von: Red./Bundestag
Die SPD Fraktion hat einen Antrag in den Bundestag eingebracht, der an zentraler Stelle die paritätische von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanzierte Krankenversicherung fordert. Hier ist also eine Abkehr sowohl von den Beschlüssen der Rot/GRÜNEN Koalition wie auch der Rot/Schwarzen Koalition zu vermerken. Wir meinen, dies der richtige Weg auf dem auch von der BfA-Gemeinschaft geforderten paritätischen Finanzierung der Krankenversicherung. Ebenso begrüßen wir die Absicht, die Möglichkeit der Erhebung von Zusatzbeiträgen gesetzlich wieder rückgängig zu machen. Die Absicht auch den nur von den Arbeitnehmern erhobenen Beitrag von 0,9 Prozent des versicherungspflichtigen Entgeltes zurückzunehmen, findet die Zustimmung der BfA-Gemeinschaft. Die Verwirklichung dieses Antrages steht natürlich im vollständigen Gegensatz zu der vom Bundesgesundheitsminister Rösler betriebene Einführung der Kopfpauschale.
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- Geschrieben von: Redaktion
Die Ärzte Zeitung berichtet, dass das BMWi die von ihr in Auftrag gegebene Studie zum Thema "Die Bedeutung des Wettbewerbs im Bereich der PKV vor dem Hintergund des demografischen Wandels" in den Giftschrank verschwinden läßt. Zentrales Ergebnis der Studie ist nämlich, dass die PKV kein Geschäftsmodell ist, das Ältere und Kranke effizient absichert. Die Ergebnisse zusammenfassend:
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- Geschrieben von: Waechter
Kommentar:
Der Apothekerverband hat sich gegenüber einer großen Boulevardzeitung geäußert. Das sicherlich vor der Einnahme einer Arznei gegen die Dummheit. Aber wie schrieb schon Kurt Götz, der große Spötter in seinem Stück: Dr. med. Prätorius: "Das was ich in meinem Leben nicht gefunden habe, ist die Mikrobe der Dummheit!." Fest steht jetzt auf jeden Fall, dass der Apothekenverband diese auch noch nicht gefunden hat.
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- Geschrieben von: Redaktion
Das Handelsblatt berichtet in seiner Ausgabe vom 08.01.10 über eine aktuelle Studie des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel. Das Institut hat berechnet, dass den Krankenkassen 2010 nur 1,7 Mrd. Euro fehlen werden – darin eingepreist sind allerdings schon Einnahmen aus den Zusatzbeiträgen von 1 Mrd. Euro.
Der GKV-Spitzenverband stellt dagegen: Für die Finanzplanung der gesetzlichen Krankenkassen bleibt das Ergebnis des GKV-Schätzerkreises über eine Finanzierungslücke von 7,8 Mrd. Euro im Jahr 2010 maßgeblich.
Vielleicht gilt hier für den Verantwortlichen des IfW in Kiel auch hier der alte Grundsatz: Prognosen sind so schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen!