Wenn man den Text des heute eingegangenen Flugblattes der Gewerkschaft Ver.di liest, dann geht es in der anstehenden Tarifrunde nicht allein um die Anhebung der Gehälter ab dem 1.7.2014 nach auslaufen des gültigen Tarifvertrages, sondern auch noch um so einige Restanten im Tarifgeschäft.

     

    So hat man zur Kenntnis zu nehmen, dass die endgültige Fusion mit der BKK –Gesundheit nach Auffassung der Gewerkschaft erst dann vollzogen ist, wenn alle Beschäftigten einem einzigen Tarifvertrag zugeordnet wurden. Umgekehrt heißt das natürlich: Es gibt zurzeit noch zweierlei Recht.

    Ver.di behauptet jedenfalls, dass die Fusion zwischen DAK und BKK - Gesundheit erst dann vollzogen ist, wenn für alle Beschäftigten ein einheitliches Tarifsystem angewandt wird.

    Gleichzeitig wird mitgeteilt, dass es wohl noch nicht erledigte Vorgänge aus dem jetzt laufenden Tarifvertrag gibt. Wo das Problem liegt, wird allerdings nicht mitgeteilt. Kann es sein, dass die Prämie für die Gesundheitsförderung immer noch nicht ausgezahlt wurde oder ausgezahlt wird? Zumindest ein Absatz des Schreibens der Gewerkschaft deutet darauf hin. Lautet es doch

    Noch immer steht die Ausgestaltung des Tarifvertrages zur Gesundheitsförderung aus. Hierbei geht es um die Auszahlung der 90€ zur Gesundheitsförderung. Ergänzend hierzu sollen 2 freie Tage für (allein d.R.) Ver.di Mitglieder vereinbart werden.

    Diese Passage des Schreibens deutet darauf hin, dass es bisher noch gar keinen Tarifvertrag gibt. Es sich also immer noch um eine vormals so genannte Eckpunkteposition handelt.

    Die Vorstände der DAK werden diese Forderungen nicht erfreuen. Hatten sie doch im Jahre 2012 ausgeführt und dann im Tarifvertrag festschreiben lassen, dass sie die eigenen Betriebsrentner aus wirtschaftlichen Gründen von den Anpassungen der Renten ausschließen müsse.  Es scheint der Kasse aber jetzt erfreulicherweise wieder gut zu gehen. Vielleicht auch ein Grund  für die BARMER-GEK den gleichen Weg der Einsparungen beim Personal und in der Dienststellenlandschaft zu gehen.

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