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Mitgliederversammlung

08.11.2025 - 10:30 Uhr

Die Versammlung der BfA DRV-Gemeinschaft e. V. findet in den Räumen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe Robert-Schimrigk-Str. 4-6 44141 Dortmund

Mitgliederversammlung in Dortmund . Vorläufige Tagesordnung



Noch



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Herbst zwischen Westensee und Einfelder See

  • Am See
  • Am Seeufer
  • Blick auf Westensee
  • Blick-auf-Einfelder See
  • Blick-auf-Einfelder-See
  • Dammwild
  • Einfelder-See
  • Felder am W-See
  • Forstarbeiten
  • Kühe am Einfelder
  • Noch vor der Ernte
  • Waldweg
  • Westensee
  • Wiesen am Rande
Am See1 Am Seeufer2 Blick auf Westensee3 Blick-auf-Einfelder See4 Blick-auf-Einfelder-See5 Dammwild6 Einfelder-See7 Felder am W-See8 Forstarbeiten9 Kühe am Einfelder10 Noch vor der Ernte11 Waldweg12 Westensee13 Wiesen am Rande14

    Im öffentlichen Teil der Sitzung des Verwaltungsrates der BARMER am 18. Dezember 2019 berichtete Karl-Heinz Plaumann (BfA DRV-Gemeinschaft) in seiner Funktion als Vorsitzender des Ausschusses Verträge und Versorgung über die wesentlichen Beratungen vom Vortag. Ein Thema stellte er besonders heraus: Die Einführung des Therapeutikum: "Zolgensma".

    Dieses Gentherapeutikum ist wohl zur Zeit das teuerste Medikament auf der Welt. Der Preis liegt bei knapp 2 Millionen Euro für eine Therapie. Kinder mit spinaler Muskelatrophie (Muskelschwund) sollen damit erfolgreich behandelt werden. Allerdings ist Zolgensma® nicht die einzige Behandlungsmöglichkeit: Seit 2017 steht mit Nusinersen (Spinraza®) ein in Deutschland zugelassenes Medikament zur Verfügung, das regelmäßig verabreicht werden muss. Der G-BA hat für Spinraza® für die fragliche Patientengruppe einen „erheblichen Zusatznutzen“ festgestellt.

    Das Therapeutikum Zolgensma ist in den USA seit Mai 2019 zugelassen. Ein entsprechender Zulassungsantrag liegt jetzt auch der Europäischen Arzneimittelagentur EMA vor. Der Hersteller rechnet mit einer Zulassung noch im ersten Quartal 2020. Mit enormen begleitenden Medienkampagnen will Novartis das Medikament auf den deutschen Markt bringen.

    Obwohl eine Zulassung noch nicht erfolgt ist, und wissenschaftliche Daten aus den USA angezweifelt werden, liegen auch der BARMER schon Leistungsanträge vor.

    K.-H. Plaumann unterstützte in seiner Rede ausdrücklich die Forderung nach einem abgestimmten Verfahren für den eventuellen Einsatz dieses Medikamentes, nämlich:

    1) Rahmenbedingungen für eine qualitätsgesicherte Anwendung müssen festgelegt werden.

    2) Die Abgabe darf nur in hochspezialisierten Einrichtigungen erfolgen.

    3) Eine Dokumentation über Langzeitwirkungen muss sichergestellt sein.
     

    Abschliessend stellte Plaumann mit Bedauern fest, dass ein gemeinsame  Gespräche  des  GKV-Spitzenverband und des  Bundesgesundheitsministerium und Novartis bisher ohne nennenswerte Ergebnisse geblieben sind.

    (Eigenbericht KHP)

    Siehe auch: