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    Der Gesundheitsreport der DAK weist aus: Hamburg weist so viele Krankschreibungen  wegen psychischer  Erkrankungen aus  wie keine anderes Bundesland. 


     

    In Hamburg war 2013 eine psychische Erkrankung der häufigste Grund für eine Krankschreibung. Im bundesweiten Vergleich ist Hamburg damit Spitzenreiter. Das zeigt der Report des Berliner IGES Instituts, das im Auftrag der DAK-Gesundheit auf der Basis der Daten der erwerbstätigen Versicherten der DAK erstellt wurde.

    Neben einem leicht gestiegenen Krankenstand in der Hansestadt auf 13,4 Fehltage im Jahr, stehen mit 19,6 % der Krankheitstage die psychischen Erkrankungen im Vordergrund der Statistik. Wie auch schon im Jahre 2012. Diese Entwicklung dürfte für Hamburg ein ernsthaftes Problem sein.

    Dagegen bewegen sich die an zweiter und dritter Stelle folgenden Diagnosen für die Krankmeldungen  Erkrankungen des Bewegungsapparates (18,7%) und Erkrankungen der Atmungsorgane (17,1%) im üblichen Bereich.

    Das Augenmerk bei der Untersuchung lag auf der Altersgruppe der 25 – 39 Jahren. Dieser Personenkreis – so die Untersuchung - wäre im besonderen Maße dem Druck durch Mehrfachbelastungen unterworfen (Gründung Familie, Einstieg in den Beruf) , der sich aber nicht  auf die Häufigkeit der Krankschreibungen auswirke. Im Gegenteil, diese Altersgruppe wäre im Vergleich mit jüngeren und älteren Arbeitnehmern besonders gesund.

    Neben den vorstehenden Feststellungen war dem Bericht nicht zu entnehmen, wie es zu einer Verminderung der Fälle mit psychischen Krankheiten kommen soll. Auch wurde keine Aussage darüber getroffen welche Gründe für die Erhöhung des Anteils der psychischen Erkrankungen am Gesamtkrankenstand vorliegen.

    Auch die allgemeine Aussage der DAK-Gesundheit, dass für die besonders beanspruchten jüngeren Arbeitnehmer (?), die bis zum 67. Lebensjahr arbeiten müssen, von den Betrieben eine nachhaltige Investition in die Gesundheit der Arbeitnehmer vorgenommen werden sollte, ist keine Aussage, die ohne Hinweise auf solche Programme z.B. der DRV-Bund und Anspruchpersonen bei dieser Einrichtung,  hilfreich ist. Hier muss nachgehakt werden.

     

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