Die DRV-Bund (vormals BfA)hielt ihre Vertreterversammlung im Seminaris-Hotel in Berlin ab. Wie in jedem Jahr erfolgt in der Dezembersitzung der Beschluss über den Haushalt des nächsten Jahres vorgenommen. Es stand also der Haushaltsplan für das Jahr 2013 zu Beschlussfassung an. In diesem Jahr wurde der Haushaltsplanentwurf vom  Vorsitzenden, Cord Peter Lubinski (BfA-Gemeinschaft) eingebracht. Die wesentlichen Fakten sind der nachstehenden Presseerklärung der DRV-Bund zu entnehmen. Der Haushaltsplan 2013 wurde einstimmig angenommen.


 

LubinskiBerlin (ots) - Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Bund, Cord Peter Lubinski, befasste sich in seinem Bericht an die heute in Berlin tagende Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund mit dem Haushaltsplan 2013

Gesamtvolumen des Haushalts und Rentenausgaben

Das Gesamtvolumen des Haushalts der Deutschen Rentenversicherung Bund für 2013 beträgt nach Lubinskis Worten rund 135 Milliarden Euro. Die veranschlagten Rentenausgaben der Deutschen Rentenversicherung Bund beliefen sich nach dem Haushaltsplan auf rund 116,2 Milliarden Euro.

Aufwendungen für die Krankenversicherung der Rentner

Der zweitgrößte Ausgabenposten seien die Aufwendungen für die Krankenversicherung der Rentner mit rund 8,1 Milliarden Euro. "Angesichts dieser Größenordnung wird deutlich, dass wir die Entwicklungen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland aufmerksam verfolgen müssen", sagte Lubinski.

Ausgaben für Rehabilitation

Die Ausgaben für Rehabilitation erreichten ein Gesamtvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro. Mit dem sogenannten Reha-Deckel habe der Gesetzgeber der Entwicklung der Ausgaben im Bereich der Rehabilitation enge Grenzen gesetzt. Der Anteil der Bevölkerung im reha-intensiven Alter aufgrund der demografischen Entwicklung nehme allerdings zu, so Lubinski. Die dadurch bedingten Ausgabensteigerungen könnten nicht durch weitere Einsparmöglichkeiten im Bereich der Rehabilitation kompensiert werden. "Insofern hoffe ich, dass es alsbald eine gesetzliche Regelung gibt, die zumindest die demografische Komponente bei der Fortschreibung des Reha-Deckels als zusätzlichen Faktor berücksichtigt", sagte Lubinski.

Verwaltungs- und Verfahrenskosten

Lubinski ging in seinem Bericht weiter auf die Verwaltungs- und Verfahrenskosten der Deutschen Rentenversicherung Bund ein. Nach dem Haushaltsansatz lägen die Verwaltungs- und Verfahrenskosten bei gerade mal 1,2 Prozent des gesamten Haushaltsvolumens. Lubinski machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass sich alle Rentenversicherungsträger auf Ziele für die Einsparung von Verwaltungs- und Verfahrenskosten geeinigt hätten. Diese Einsparziele würden mit dem Haushaltsansatz für 2013 eingehalten. "Mit diesem Ansatz führen wir unsere Anstrengungen zur weiteren Kostenoptimierung in der Rentenversicherung konsequent fort", so Lubinski.

Bilder am Rande der Vertreterversammlungen:

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