„Die Konzertierte Aktion Pflege hat umfangreiche Aktivitäten und Selbstverpflichtungen zum Ergebnis, um die komplexen Probleme in der ambulanten und stationären Pflege anzugehen. Ein Erfolg wird sie dann, wenn es gelingt, ausreichend Fachkräfte für die Pflege zu gewinnen. Jetzt geht es um die konkrete Umsetzung. Hier können die Länder nun zeigen, wie ernst es ihnen mit der Stärkung der Pflege ist, indem sie beispielsweise die Anschubfinanzierung der Pflegeschulen sicherstellen. Ungeklärt ist allerdings noch die Frage, wie flächendeckend eine angemessene Bezahlung von Pflegefachkräften sichergestellt wird. Hier haben Arbeitgeber und Gewerkschaften als auch die Politik noch eine ‚offene Rechnung‘.
Die Kranken- und Pflegekassen werden als einen wichtigen Beitrag die Finanzierung der Pflegeausbildung verbessern und künftig mehr als die Hälfte der Kosten übernehmen. Die betriebliche Gesundheitsförderung für Pflegekräfte wird zudem ein Schwerpunkt in der Nationalen Präventionsstrategie für die Jahre 2019 bis 2023: Unternehmen der Pflegebranche werden gezielt darin unterstützt, die betriebliche Gesundheitsförderung für ihre Mitarbeitenden auszubauen. Weiterhin wird für den Bereich ‚Digitalisierung in der Pflege‘ ein neuer Themen- und Förderschwerpunkt eingerichtet. Hier werden Maßnahmen erforscht und entwickelt, die Pflegebedürftige in ihrer Selbstständigkeit stärken und so auch Pflegerinnen und Pfleger entlasten.“
Das von den Ministern Heil, Spahn und Giffey vorgestellte Ergebnis der Konzertierten Aktion Pflege finden Sie hier (Veröffentlichung Papier Konzertierte Aktion Pflege)
Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet unter www.gkv-spitzenverband.de. des Spitzenverbandes.