Über die Riesterrente ist schon Vieles geschrieben worden. In den letzten Jahren Mal positiv (eher weniger) Mal negativ (eher häufiger). Immer wieder gab es interessierte Kreise, die diese Form der zusätzlichen Alterssicherung verteidigten. Motto: Was wir einmal beschlossen haben bei der Veränderung des Generationenvertrages und als gut befunden haben, kann doch nicht schlecht sein oder sich als nicht zielführend herausstellen. Da konnten noch so viele Einwände gegen diese Form der Altersvorsorge von Experten vorgebracht und mit Zahlen unterlegt werden. Es durfte nicht sein, was nicht sein sollte. Dies obwohl die Zahlen für Sachkundige auswiesen, dass diese Anlageform von breiten Bevölkerungsschichten nicht angenommen wurde und wird. Gerade diejenigen, die es für ihre Altersvorsorge im Besonderen gebrauchen, sind diejenigen, die nicht in diesem Bereich vorsorgen.

    Nun scheint es - zumindest in Teilen der Politik, wenn man sich die Anfrage der GRÜNEN im Bundestag ansieht, angekommen zu sein, dass hier Handlungsbedarf besteht. Dabei müsste zumindest doch eine Frage die gestellt wird auch den Abgeordneten der GRÜNEN  bekannt sein. Wieviel Verträge wurden abgeschlossen und welche davon werden überhaupt noch mit Beträgen bedient.(Dies ist übrigens auch den GRÜNEN durch eine Anfrage des Abg. Kurth mindestens seit 2017 bekannt)
    Warten wir also auf die Antwort der Regierung und lassen uns von den   den aktualisierten Fakten überraschen. Wir  allerdings können schon heute feststellen, dass die Altersvorsorge durch "Riestern" ein Schuss in den Ofen war. Da befinden wir uns mit dieser Auffassung allerdings in guter Gesellschaft. Diese Auffassung vertritt auch der ehemalige Sozialminister in der Regierung Kohl, Norbert Blüm. 
     

    Daten zur Riester-Rente

    Finanzen / Kleine Anfrage

    Berlin: (hib/HLE) Für die Riester-Rente interessiert sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (19/909). Die Abgeordneten wollen wissen, wie sich der Vertragsbestand bei den verschiedenen Formen der Riester-Rente entwickelt hat, wie die Renditen sind, wie viele Versicherte ihre Verträge ruhend gestellt haben und nichts mehr einzahlen. In der Vorbemerkung zur Kleinen Anfrage schreiben die Abgeordneten, die Riester-Rente erreiche heute deutlich zu wenige derjenigen, die vom Absinken des gesetzlichen Rentenniveaus betroffen seien.

    DRV Bund: Amsinck zur Entwicklung der Riester-Rente

    Regierung: Riester-Sparen schwächt nicht die Wirtschaft

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