Der Vorstand
wünscht unseren Mitgliedern und Lesern
eine besinnliche Adventszeit und eine
 
 
 
Weihnachten 2023
 
Frohe Weihnacht
 

    (Berlin, 23.03.17) Das BMAS hat den angekündigten Armuts-und Reichtumsbericht in die Ressortabstimmung gegeben. Ein Bericht, der in seinen wesentlichen Teilen die Einkommenssituation der Bevölkerung darstellt. Insbesondere wird deutlich, dass für die unteren 40% der Bevölkerung das Lohnniveau, dem der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts entspricht. Der Niedriglohnsektor ist weiterhin zu hoch. Gerade der Lohnsektor ist bei dem vorliegenden Recht, ausschlaggebend für die zukünftig Rente. Die Arbeits- und Sozialministerin, Andrea Nahles (SPD) hat in der heutigen Pressekonferenz ihre grundsätzlichen Vorstellungen vorgestellt. (Der neunminütige Video-Wortbeitrag nachstehend)

    Nachstehend Erklärung des BMAS - Video Ministerin Nahles

    Die breite Akzeptanz der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland fußt auf zwei Perspektiven: Erstens, dass für jede und jeden durch Anstrengung und Leistung ein Aufstieg möglich ist, und zweitens, dass jede und jeder Anteil am  gesellschaftlichen Wohlstand hat. Der Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung untersucht, inwieweit diese Perspektiven auch tatsächlich vorhanden sind. Der Bericht ist aktuell in der finalen Ressortabstimmung und wird danach im Kabinett beschlossen, bevor er im Bundestag beraten wird.  

    Fast zehn Jahre nach Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise steht Deutschland solide da. Kontinuierliches Wirtschaftswachstum und die höchste Beschäftigtenzahl sind Ausdruck dieser ökonomischen Stabilität. Die Sozialversicherungen und der Staatshaushalt profitieren von dieser Entwicklung, sodass in dieser Legislaturperiode auch erhebliche Leistungsverbesserungen bei den Sozialversicherungen möglich waren.

    Allerdings sind in der Wahrnehmung der Bevölkerung die Perspektiven für Aufstieg und Teilhabe am Wohlstand längst nicht für alle in unserem Lan d vorhanden. Quer durch die Gesellschaft gibt es Verunsicherung bei den Bürgerinnen und Bürgern, ob sie und ihre Kinder den erreichten sozialen Status verbessern oder wenigstens erhalten können. Die unteren 40 Prozent der Beschäftigten haben beim Bruttostundenlohn seit Mitte der 1990er Jahre real weniger auf dem Gehaltszettel. Der Niedriglohnsektor in Deutschland ist damit immer noch groß.

     

     

    (Quelle: BMAS)

     
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