Wie in einer Presseerklärung der DAK berichtet wird, hat der Verwaltungsrat ein Positionspapier verabschiedet, dass sich u.a. mit folgenden Themen beschäftigt:
- Die Finanzaufsicht aller Kassen soll durch das Bundesversicherungsamt (BVA) vorgenommen werden.
- Die Landesaufsichten sollen sich nur noch um die Umsetzung der vertraglichen Regelung zwischen den Krankenkassen und den Leistungsanbietern kümmern bzw. sie überwachen.
- Die Kasse fordert die Rückkehr zur paritätischen finanzierten gesetzlichen Krankenversicherung zwischen Versicherten und Arbeitgebern. Zudem muss der Gesamtbeitragssatz wieder von den Krankenkassen allein festgelegt werden.
Die Ziffer 3. wird auch damit begründet, dass die Arbeitgeber sich an den Kostensteigerungen im Gesundheitswesen beteiligen müssen. Bisher wird der über den Basisbeitrag von 14.6% hinausgehende Beitrag von den Versicherten allein getragen.
Die DAK-Gesundheit verlangt zudem einen sog. "Hochrisikopool" zu schaffen, der für extrem teure
Erkrankungen einen Ausgleich der über 100.000 Euro hinausgehenden Kosten pro Fall zwischen den Kassen ausgleichen soll.Fazit
Die in dem "Gesundheitspolitischen Kompass" niedergelegten Positionen (siehe Ziffer 1-3) entsprechen unseren Forderungen und wurden von den Verwaltungsräten der BfA DRV-Gemeinschaft mitbeschlossen.
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