Nach den Schnellmeldungen der Rentenversicherungsträger beliefen sich die Einnahmen aus Pflichtbeiträgen im Juli 2017 in der allgemeinen Rentenversicherung auf 16,6 Mrd. EUR. Im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres sind sie damit um 4,1 Prozent gestiegen, was dem langjährigen Durchschnitt entspricht
Für die ersten 7 Monate des Jahres 2017 ergibt sich ein Anstieg der Pflichtbeiträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent. Dieser Anstieg liegt über der Schätzung vom Juni 2017 für das gesamte Jahr 2017 (+4,1 Prozent).
Die gesamten Beitragseinnahmen stiegen im Monat Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,4 Prozent und erreichten 18,4 Mrd. EUR. Dazu zählen auch Beiträge, die für Bezieher von Lohnersatzleistungen der Bundesagentur für Arbeit und der Krankenkassen an die Rentenversicherung fließen.
Durch die Rentenanpassung im Juli erhöhten sich die Rentenausgaben. Die Nachhaltigkeitsrücklage reduzierte sich daher erwartungsgemäß, und zwar nach den Schnellmeldungen von Ende Juni nach Ende Juli 2017 um rund 0,4 Mrd. EUR auf 30,4 Mrd. EUR bzw. 1,46 Monatsausgaben.
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Daten findet sich nachstehend:
Einnahmen Juli 2017
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Einnahmen in Mrd. EUR |
Veränderung zum Vorjahr |
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Beitragseinnahmen insgesamt Juli |
18,4 |
+4,4% |
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darunter: Pflichtbeiträge aus Erwerbstätigkeit |
16,6 |
+4,1% |
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Beitragseinnahmen insgesamt Januar bis Juli |
127,1 |
+4,5% |
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darunter: Pflichtbeiträge aus Erwerbstätigkeit |
114,7 |
+4,4% |
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Nachhaltigkeitsrücklage und Liquidität Ende Juli 2017 |
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Stand Ende Juli 2017 |
Veränderung zum Vormonat |
Veränderung zum Stand Ende 2016 |
Nachhaltigkeitsrücklage in Mrd. EUR |
30,4 |
-0,4 |
-2,0 |
Nachhaltigkeitsrücklage in Monatsausgaben |
1,46 |
-0,02 |
-0,16 |
Liquide Mittel in Mrd. EUR |
32,0 |
-0,3 |
-1,9 |
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